Modified: 15.06.2003

Lauenburg ist eine wundervolle kleine Stadt direkt am Ufer der Elbe. 1181 ließ der Herzog Bernhard I. die sog. Lavenburg an dieser Stelle errichten, um sein Herrschaftsgebiet nördlich der Elbe abzusichern. Zu Beginn des 15. Jarhunderts erhielt die Stadt das Elbschiffahrtsprivileg, so daß das Salz, das von Lüneburg zum Verschiffen nach Lübeck transportiert wurde, von Lauenburger Schiffen befördert werden mußte. Dies führte zu einem gewissen Wohlstand der Stadt, den man ihrem wundervoll erhaltenem Stadtbild immer noch ansehen kann. Die Stadt ist daher zum Stadtkulturdenkmal ernannt worden. Sehr malerisch sind die Bürgerhäuser und der Hafen, von dem aus heute Ausflugschiffe die Elbe befahren.

 

 
 
Maria-Magdalenen-Kirche:
 

Die Maria-Magdalenen-Kirche ist das älteste noch erhaltene Gebäude der Stadt, sie wurde 1227 von Herzog Albrecht I. gestiftet. Der Bau wurde zunächst mit Feldsteinen begonnen, im oberen Teil wurden Ziegelsteine verwendet. Der Glockenturm ist ein Neubau von 1902. Das schmuckvolle Südportal bildet den ursprünglichen Haupteingang der Kirche, es wurde 1599 aus Sandstein errichtet. Im Inneren der Kirche befindet sich das sog. Triumphkreuz (Mitte 15. Jahrhundert) aus der Hand von Bernd Notke. Interessant ist auch der großteils hölzerne Marienleuchter, der eine Maria in einem Strahlenkranz zeigt und mit einem Hirschgeweih geschmückt ist.

 

 
 
Literatur:
 

Lauenburg/Elbe: Rundgang durch ein Stadtdenkmal. Hrsg: DeOpenDoor Tourist-Information der Stadt Lauenburg. Mit präzisen Beschreibungen der Bürgerhäuser, der Kirche, des Schlosses und aller weiterer baulichen Besonderheiten.


 
 
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