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Hamburg, das Tor zur Welt, die Stadt mit den meisten
Brücken Europas. Hamburg ist schon schön mit
seinen Hafenansichten, der Innenstadt mit der großen
Wasserfläche der Alster und dem von mittelalterlichen
Kirchen und moderner Architektur geprägten
Stadtbild.
Die ganze Stadt ist durchzogen von Fleeten und
Kanälen, so dass man Hamburg auch per Boot
erkunden kann.
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Historischer Überblick:
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An der Einmündung
der Alster in die Elbe gab es lange schon kurzzeitige Besiedlungen.
Ab etwa 800 n. Chr. wird eine erste feste Siedlung gegründet,
die sog. Hammaburg. Gegen Mitte des 9. Jahrhunderts
wird Ansgar Erzbischof von Hamburg, er ist päpstlicher
Gesandter bei den Missionsbestrebungen in den nordischen
Ländern. Das freie Handelsrecht erhält Hamburg am
7. Mai 1189 von Friedrich Barbarossa, wobei die im
Staatsarchiv aufbewahrte Urkunde
nachweislich eine Fälschung aus dem 13. Jahrhundert ist.
Ob die Urkunde nur ein verlorenes Original ersetzen sollte
oder einen Versuch darstellt, den Rechtsstatus Hamburgs
zu verändern oder zu bekräftigen, bleibt unklar.
Zu Zeiten der Hanse wird Hamburg eine unabhängige
Stadt des Welthandels. Von hier wird beispielsweise das
Salz aus Lüneburg und Lübeck verschifft.
1842 wird Hamburg das Opfer des Großen
Brands, bei dem fast der gesamte Innenstadtbezirk
abbrennt und das mittelalterliche Rathaus zu Gunsten
einer Brandschneise gesprengt wird, was jedoch den
Brand nicht eindämmt. Nun beginnt ein riesiger
Wiederaufbau, der 1888 mit der Eingliederung Hamburgs
in das Deutsche Reich mit neuen, repräsentativen
Gebäuden (wie z.B. der Reichspost am Stephansplatz)
fortgesetzt wird. Bei der Eingliederung verliert das
Stadtgebiet den Status der Freihandelszone, gewinnt jedoch
die damaligen Neuerungen des Reichs wie z.B. die Reichspost
und die Rentenversicherung. Die Freihandelszone, in der
eingeführte Waren zollfrei gelagert werden dürfen,
wird begrenzt auf das Gebiet des heutigen Freihafens,
in dem dann auch die Speicherstadt gebaut wird.
1892 wird Hamburg als eine der letzten Städte in
Europa noch einmal das Opfer der Cholera, die sich nicht durch
mangelnde Hygiene, sondern nachweislich durch die moderne
Wasserversorgung verbreitet. Die Cholera nimmt man jedoch
trotzdem zum Anlaß, um die alten Gängeviertel
mit ihren engen Gassen aus hygienischen Gründen
abzubrechen, wohl nicht zuletzt auch deshalb, weil in
diesen Gegenden die politisch unbequemen Arbeiterbewegungen
gären. Nach dem ersten Weltkrieg erlebt Hamburg
eine starke Bauphase, in der Zeit der Weimarer Republik
werden unter der Regie des Oberbaudirektors Fritz Schumacher
große Kommunalbauten und moderne Wohnviertel konzipiert.
Der von Schumacher geprägte Stil ist modern, dunkler
Klinker ersetzt auch bei repräsentativen Gebäuden
den althergebrachten Sandstein. Das gewaltige Bauvolumen
der Weimarer Zeit prägt auch heute noch das Stadtbild
Hamburgs, Schumachers Handschrift zeigt sich noch immer an
vielen Schulen und einer großen Anzahl an
Verwaltungsgebäuden der Innenstadt, das Wohnviertel
Dulsberg und die Jarrestadt sind lebendige Zeugen dieser
Zeit. Im zweiten Weltkrieg geht ein erheblicher Teil der
Hamburger Bebauung im Bombenhagel der Alliierten unter,
der sog. Feuersturm löscht
ganze Stadtteile komplett aus. Die wiederaufgebauten
Kirchen der Innenstadt enthalten daher kaum altes
Interieur. Mittlerweile ist Hamburg jedoch wieder ein Zentrum des
Handels und des Wohlstandes und mit vielen europäischen
Städten durch Patenschaften verbunden. Einige neue Bauten
bezeugen den hohen architektonischen Anspruch, der in Hamburg
realisiert wird.
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Register:
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Literatur:
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Hamburg. Hermann Hipp. Dumont Kunstreiseführer,
Dumont Verlag, 1999,
ISBN: 3-921939-88-7. Herrmann Hipp ist Professor
für Kunstgeschichte und ein Kenner eines
jeden Bauwerkes der Stadt.
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Links:
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Fast alle Informationen in und um Hamburg gibt es auf
der Hamburg Website zu finden, von aktuellen
Veranstaltungen bis hin zu Berhördeninformationen.
Zu vielen interessanten Hamburger Gebäuden gibt es
tabellarische Informationen im Hamburg-Teil der archINFORM Datenbank.
Einige persönliche Tips gibt es in meinen privaten
Webseiten, in denen Hinweise zu
Cafés, Bars & schönen Plätzen zu finden sind, also alles, was man
für einen angenehmen Aufenthalt noch so brauchen
kann.
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Anregungen, Lob & Kritik nehme ich gerne entgegen.
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