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Ich bin eigentlich nicht gerne alleine unterwegs. Andererseits
reise ich oft genug beruflich umher (wo ich niemanden
mitnehmen kann). Manchmal hat auch einfach nur niemand Zeit.
Oder aber, ich mache mal wieder so einen extremen
Urlaub, daß jedermensch micht für verrückt
erklärt und keiner mitkommt. Spätestens dann
kommen meine kleinen Begleiter ins Spiel. Sie sind
einfach da, haben immer Zeit für einen netten
Urlaub und gehen mit mir durch dick und dünn
(naja, es ist für sie meist auch nicht so anstrengend
wie für mich). Und sie stehen gerne Modell für
meine Fotosessions, sind geduldig, wenn ich mal wieder
minutenlang den richtigen Ausschnitt suche, und schauen
immer noch freundlich in meine Linse, wenn ich dann
endlich knipse. Auf dieser Seite möchte ich meine
kleinen Begleiter einmal an Hand einiger Reisefotos
vorstellen:
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Hawaii:
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  Auf einer
schönen Konferenz auf Hawaii hat mich der
kleine (7.5cm) Søren begleitet.
Søren ist in gewisser Weise das "schwarze Schaf"
der Familie, zeigt immer ein spitzbübisches
Grinsen und ist mächtig neugierig auf die ganze
Welt. Ihm hat's trotz seines dicken Fells ziemlich gut
auf Hawaii gefallen, wie man sieht. Das tropische
Klima ist halt doch leicht zu ertragen, wenn es Vulkane,
flüssige Lava, malerische Wasserfälle und
wundersame Tropenpflanzen zu entdecken gibt.
Bei einer Fotosession am Strand von Waipio Valley
haben wir beide die Wellen etwas unterschätzt,
so daß ich nach diesem Foto Søren nur noch
mit einem Sprung ins Trockene retten konnte. Er hat's mit
Fassung getragen und bei der Rückfahrt auf der Ladefläche
eines riesigen Pickups den Fahrtwind genossen.
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Kanada:
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 Eine andere
Konferenzreise führte mich mit einigen Kollegen
nach Ottawa, wo wir im Anschluß noch ein paar
Tage herumreisten. Mein kleiner Begleiter auf dieser
Reise war ein niedlicher, verrückter Gockel, der
immer ein wenig bräsig dreinschaut und so heißt
er auch. Bräsig ist mein ständiger Begleiter,
er fühlt sich an meinem Rucksack und meiner
Fahrradtasche offenbar recht wohl (soweit es ihm seine
etwas verdrießliche Grundstimmung erlaubt).
So erging es ihm dann auch bei einem der Highlights unserer
Reise, den Niagara-Fällen: Neugieriges Umsehen,
gedämpfte (aber durchaus vorhandene) Freude, und
ein bräsiger Blick: Was mache ich denn nun hier
schon wieder? Etwas schwierig gestaltete sich unsere Fotosession
vor dem CN-Tower in Toronto: Da Bräsig so klein ist
(und der Turm so hoch), mußte Bräsig auf einem
halbhohen Metallbogen sitzen, damit ich von unten herauf
fotografieren konnte. Auf diese Weise gelangten Bräsig
und die Turmspitze gemeinsam auf's Bild. Allerdings mußte
der arme Hahn mit ein wenig Klebeband fixiert werden, da er
nicht genügend Halt auf dem Metallrohr fand. Ein wenig
gerupft sah er entsprechend auch auf dem Foto aus, auch
das schöne Resultat der Fotosession konnte ihn nicht
wieder gnädig stimmen. Zum Glück haben
Gockel aber kein Elefantengedächtnis, so daß
Bräsig nicht nachtragend ist...
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Anregungen, Lob & Kritik nehme ich gerne entgegen.
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