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Hier folgt eine kurze Beschreibung der Entwicklung
und der wesentlichen Merkmale eines jeden Baustils,
sowie Hinweise auf die bekanntesten Baumeister und
Gebäude.
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Die Romanik:
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Eines der wesentlichen Bauelemente der Baukunst der alten Römer
war der Rundbogen, den sie bei der Konstruktion der großen
Aquädukte, Brücken und Monumentalbauten einsetzten.
Der römische Bogen basiert auf einem einfachen physikalischem
Prinzip: Es werden einfache, keilförmige Steine
benutzt, um den Bogen von beiden tragenden Pfeilern aus
zu bilden. An ihrem Treffpunkt werden die aufeinandertreffenden
Schenkel mit einem letzten Keil aneinandergepaßt, dem
sog. Schlußstein. Die Schwerkraft
drückt von oben auf die Keile, da aber kein Keil in den
Bogen hineinrutschen kann, gibt jeder den Druck an seine
seitlichen Nachbarn weiter. Die von oben aufliegenden
Druckkräfte werden so über die beiden Schenkel auf die
Pfeiler umgelenkt, die die Gesamtlast aufnehmen. Die Römer
beherrschten dieses Prinzip bis zur Perfektion, wie ihre filigranen
Aquädukte zeigen, die aus mehreren übereinanderliegenden
Bogenreihen bestehen. Beeindruckende Überreste finden
sich noch heute in Nîmes (Pont du Gard, ca 14 n. Chr.),
in Segovia (2. Jh. n. Chr.), Mérida und Tarragona.
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Bereits im 1. Jh. vor
Christus gibt es erste Vorläufer der romanischen
Kirchen wie z.B. eine unterirdische Basilika vor der
Porta Maggiore in Rom zeigt. Die einfachste
Art, mittels einem Rundbogen eine Grundfläche zu
überdachen, besteht in einem Tonnengewölbe, zwei
gegenüberliegende Wände werden jeweils durch eine
Fläche aus nebeneinanderliegenden Rundbögen verbunden.
Eine der bestimmenden Eigenarten beim Bau mit romanischen
Bögen zeigt sich hier: Der Rundbogen ist stets ein Teil eines
Kreises, d.h. mit der Verbreiterung des Bogens, um eine
große Fläche zu überdachen, wächst
auch seine Höhe im gleichen Verhältnis.
Um weite Arreale zu überdachen, wurde es auf Grund der
Statik notwendig, mehrere Gewölbe nebeneinander zu
errichten, so daß Reihen von Pfeilern im Innenraum
stehen, die zu zwei Seiten hin ein Tonnengewöbe tragen.
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 Tonnengewölbe
teilen eine Fläche in mehrere parallele
tunnelähnliche Gewölbe, liefern jedoch nur bedingt
den Eindruck eines einzelnen großen Raumes.
Um die Gesamtlast eines Daches zu stützen ist jedoch
kein Tunnel notwendig, man kann Tonnengewölbe kreuzweise
schneiden und erhält so ein sog. Kreuzgratgewölbe.
Durch das Aneinanderreihen solcher Kreuzungen ergibt sich
so z.B. ein überdachter Gang oder durch mehrere
dieser Reihen eine überdachte Halle.
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Eine Vorform
der späteren romanischen Kirchen stellt die
römische Basilika dar. Sie ist das
architektonische Produkt der Entwicklung einer repäsentativen
Mehrzweckhalle aus Rundbögen und wurde von den
Römern als Markthalle und Gerichtssaal genutzt.
Um einen großen Raum zu schaffen, der auch eine
genügende Ausleuchtung durch Tageslicht erfährt,
wurde ein erhöhtes Hauptschiff errichtet, das im
oberen Bereich der Wände Lichteinlässe besitzt.
Ihm zur Seite wurde jeweils ein niedrigeres Seitenschiff
gestellt, welches durch die Pfeiler des Haupschiffes von
diesem etwas abgeteilt ist, so daß hier der Eindruck
eines kleineren Raumes entsteht. Auf diese Weise bietet
die Basilika sowohl für große Versammlungen als
auch für intimere Gespräche am Rande den
geeigneten Raum.
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Eine Eigenschaft
des Kreuzgratgewölbes mit romanischem Bogen besteht
darin, daß jeweils nur quadratische Gewölbeflächen
gestaltet werden können, da die Rundbögen
dieselbe Deckenhöhe erreichen müssen und
folglich auch dieselbe Breite überspannen. Diese
Eigenschaft führt zum sog. gebundenen System
der Basilika: Die Breite des Hauptschiffs ist ein ganzes
Vielfaches (i.d.R. das doppelte oder das dreifache)
der Seitenschiffbreite, so daß jeweils zwei oder drei
Bögen des
Seitenschiffes von einem Bogen des Hauptschiffes überspannt
werden. Besteht das Hauptschiff also aus 4 Jochen, so hat
ein jedes Seitenschiff 8 (oder 12) davon. Häufig werden jeweils
die Pfeiler der Seitenschiffjoche baulich anders
gestaltet als die beiden Äußeren, die mit den
Hauptschiffspfeilern zusammenfallen (z.B. als Säulen).
Dies führt zu
jeweils abwechselnd gestalteten Pfeilern und wird als
Stützenwechsel bezeichnet.
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Die Gothik:
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Hier kommt noch Text. |
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Der Jugendstil:
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Hier kommt noch Text. |
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Anregungen, Lob & Kritik nehme ich gerne entgegen.
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